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/ Amiga Collections: Taifun / Taifun 182 (1991-12-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).zip / Taifun 182 (1991-12-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).adf / FENSTER / Fenster3.dok < prev    next >
Text File  |  1991-12-07  |  44KB  |  851 lines

  1.  
  2.  =================================================================
  3.  ==                                                             ==
  4.  ==         A n l e i t u n g   z u   'F e n s t e r   3'       ==
  5.  ==                                                             ==
  6.  =================================================================
  7.  ==                                                             ==
  8.  == 'Fenster 3' ist  SHAREWARE  ! Sollte es  Ihnen gefallen, so ==
  9.  == senden Sie  mir bitte  DM  20 , bzw. US$ 15/ DM 22  für das ==
  10.  == europäische  Ausland,  bei  ausländischen Euroschecks bitte == 
  11.  == DM 3 addieren [Bankgebühr bei Einreichung].                 ==
  12.  ==                                                             ==
  13.  == Roger Fischlin, Steigerwaldweg 6, 6450 Hanau 7, Deutschland ==
  14.  ==                                                             ==
  15.  ==                  Telefon : (06181) 650266                   ==
  16.  ==                                                             ==
  17.  ==                                                             ==
  18.  == Sie  erhalten  neben der vollständigen Programmversion auch ==
  19.  == die gedruckte Anleitung (23 Seiten).                        ==
  20.  ==                                                             ==
  21.  =================================================================
  22.  ==                                                             ==
  23.  == WICHTIG : Diese Anleitung  und  das   eigentliche  Programm ==
  24.  == sind gekürzt.Die Demoversion von 'Fenster 3' kann nur einen ==
  25.  == einzigen Screen handhaben, die übrigen werden ignoriert.    ==
  26.  ==                                                             ==
  27.  =================================================================
  28.  
  29.  
  30. --------------------------------------------------------------------
  31. 1  Einführung
  32. --------------------------------------------------------------------
  33.  
  34. 1.1   Was ist 'Fenster 3' ?
  35.  
  36. 'Fenster 3' beschäftigt sich mit der Intuition-Oberfläche des Amigas.
  37. Dabei vereinigt das Programm eine Vielzahl kleinerer Hilfsmittel für
  38. Anwender (z.B. Hardcopy eines Screens) und Programmierer (z.B.
  39. Bildauschnitte aus 'DPaint' direkt aus RAW-Daten speichern).
  40.  
  41. {...}
  42.  
  43. 1.4   Daten und Fakten
  44.  
  45. 'Fenster 3' enstand zwischen November 1990 und August 1991 auf einem
  46. Amiga 2000. Der rund 520 000 Zeichen lange Quellcode wurde mit dem
  47. 'DevPac'-Assembler und den 2.0-Include-Files des 'SAS'-C-Compilers
  48. übersetzt. In diesem Zusammenhang sei Roby Leemann (AUGS) für seine
  49. Unterstützung gedankt. Die Anleitung wurde mit Hilfe von
  50. 'Word-Perfect' erstellt.
  51.  
  52.  
  53. {...}
  54.  
  55. --------------------------------------------------------------------
  56. 2  Bedienung
  57. --------------------------------------------------------------------
  58.  
  59.  
  60. 2.1   Programmstart
  61.  
  62. Sie können 'Fenster 3' durch Doppelklicken des Workbench-Icons oder im
  63. CLI durch Eingabe des Dateinamens starten. Geben Sie 'run >NIL:
  64. Fenster3.dt' ein, so können Sie weiterhin im CLI arbeiten, auch kann
  65. dann das Fenster mit 'endcli' geschlossen werden.
  66. 'Fenster 3' öffnet ein Ausgangsfenster auf der Workbench, klicken Sie
  67. dieses an, so öffnet sich der eigentliche Screen.
  68.  
  69.  
  70. 2.2   Programmbedienung
  71.  
  72. 'Fenster 3' kann sowohl mit der Maus, als auch über die Tastatur
  73. bedient werden. In Anlehnung an die 'gadtools.library' V37 (Kickstart
  74. 2.0) werden die Tastatur-Shortcuts durch ein Unterstreichen des
  75. entsprechenden Buchstaben markiert (z.B.'OK'). Sollte dieses Symbol
  76. nach dem Wort folgen, so genügt ein Tastendruck.
  77. Jeder Requester kann sicher mit Hilfe der [ESC]-Taste verlassen
  78. werden. Um kompatibel zu den Auto-Requestern zu sein, besteht bei
  79. Dialogboxen mit negativem und positivem Gadget ebenfalls die
  80. Möglichkeit, den Requester mit [AMIGA links] + [B] abzubrechen und die
  81. Kombination [AMIGA links] + [V] ist zusätzlich der Shortcut für das
  82. positive Gadget.
  83. 'Fenster 3' verwaltet Screens, Windows und Requests hierarchisch, d.h.
  84. Sie können sich nur von der übergeordneten Liste zur untergeordneten
  85. Liste bewegen :
  86.  
  87. 1. Ebene : Screens
  88. 2. Ebene : Windows
  89. 3. Ebene : Request
  90.  
  91. Beim Programmstart befinden Sie sich immer auf der Screen-Ebene. Mit
  92. den Cursortasten (auch in Verbindung mit [SHIFT]) kann man den
  93. aktuellen Eintrag, gekennzeichnet durch einen Balken, verändern. Dabei
  94. stehen Ihnen neben dem Schieberegler noch die beiden Pfeil-Gadgets zur
  95. Verfügung. Um nun in eine Unterliste (z.B. Fensterliste eines Screens)
  96. zu gelangen, muß der Eintrag zweimal angeklickt werden, oder Sie
  97. drücken die [RETURN]- bzw. [ENTER]-Taste. Für die jeweils
  98. übergeordnete Ebene erzeugt das Programm einen Eintrag am Anfang der
  99. Liste, mit dem Sie statt auf eine tiefere wieder auf die übergeordnete
  100. Ebene gelangen.
  101. Die momentane Liste wird aktualisiert, indem Sie das 'Update'-Gadget
  102. wählen oder [U] drücken. 'Fenster 3' führt jedoch vor jeder Funktion
  103. einen Test aus, ob der Screen, das Window oder der Request überhaupt
  104. noch geöffnet ist.
  105. Ab Kickstart 2.0 gibt es sog. 'Public-Screens'. Diese werden unter
  106. ihrem Namen in einer Extraliste zusammengefaßt, tauchen aber auch
  107. unter ihrem Screen-Titel (der nicht unbedingt mit dem Namen identisch
  108. sein muß) in der Screen-Liste auf. Für Aufgaben, die den
  109. Public-Namen benötigen (u.a. das Setzen des Default-Screens), müssen
  110. Sie sich in der Public-Screen-Liste befinden. Funktionen, die nur den
  111. Screen-Zeiger benötigen (z.B. 'Farben'), können hingegen aus beiden
  112. Listen heraus ausgeführt werden. 'Fenster 3' bildet für die Public-
  113. Screen-Liste ähnlich wie bei übergeordneten Ebenen einen gesonderten
  114. Eintrag am Anfang der Liste.
  115. 'Zurück' dient zum Zurückkehren zum Ausgangsfenster, alternativ können
  116. Sie ebenfalls [ESC] oder [Q] drücken, mit 'Über' erfahren Sie den
  117. Namen des Autors und die Programmversion.
  118. 'Fenster 3' nutzt sog. Cycle-Gadgets, die beim Anklicken jeweils den
  119. nächsten Wert annehmen. Halten Sie [SHIFT] gedrückt, wird der
  120. vorherige Wert wieder angezeigt.
  121.  
  122.  
  123. --------------------------------------------------------------------
  124. 3  Menüfunktionen
  125. --------------------------------------------------------------------
  126.  
  127. 3.1   Einstellungen
  128.  
  129. In diesem Requester können Sie die Grundeinstellungen von 'Fenster 3'
  130. verändern. Zum einem benötigt das Programm Ihre Angaben, welche
  131. Libraries es nutzen soll, zum anderen besteht die Möglichkeit, Screen-
  132. Parameter und die Farbpalette festzulegen.
  133. 'Screentyp' bestimmt, ob 'Fenster 3' einen Custom- oder Public-Screen
  134. öffnen soll. Da es Public-Screens erst ab Kickstart 2.0 gibt, sollten
  135. Anwender niedrigerer Betriebssystemversionen immer 'Custom'
  136. selektieren. Falls Sie einen Interlace-Screen wünschen, klicken Sie
  137. bitte das 'Interlace'-Gadget. 'Overscan' aktivert ab Kickstart 2.0 den
  138. Overscan-Modus, unter niedrigeren Versionen wird diese Option
  139. ignoriert. 'Refresh-Modus' legt fest, wie der u.a. durch Requests
  140. zerstörte Bildschirminhalt restauriert wird. Bei 'SIMPLE' erledigt
  141. dies 'Fenster 3', wodurch es im Aufbau zu Verzögerungen kommt. Im
  142. anderen Fall, bei 'SMART', bewerkstelligt dies das Betriebssystem
  143. automatisch mit einem bis zu 30 KByte großen Puffer im Chip-Memory.
  144. Bei 'Dateiauswahl' können Sie die beim Speichern verwendete Dialogbox
  145. festlegen, die 'asl.library' arbeitet aber erst ab Kickstart 2.0.
  146. 'keine Library' bedeutet, daß 'Fenster 3' nur ein String-Gadget für
  147. die Eingabe des File-Namens anbietet.
  148. 'Palette' definiert den Color-Requester für die Funktion 'Farben',
  149. 'Fenster 3' ist hier aber in jedem Fall auf eine Library angewiesen.
  150. 'Zeichensatzauswahl' legt schließlich fest, welcher Requester für die
  151. Auswahl des Fonts verwendet werden soll, auch hier steht die
  152. 'asl.library' erst ab Kickstart 2.0 zur Verfügung.
  153. Das Feld 'Input-Priorität' definiert die Priorität des
  154. Input-Handlers der 'SNAP'-Routine. Dieser Wert muß größer als 50 sein,
  155. um nicht mit der 'intuituion.library' in Konflikt zu kommen. Sie
  156. sollten daher den Wert 51 beibehalten, nur fortgeschrittene
  157. Amiga-Kenner sollten diesen Wert zur Anpassung an andere Input-
  158. Handler verändern. Mit Hilfe des letzten Feldes, 'SNAP-Mauszeiger',
  159. können Sie beim Festlegen eines Bildschirmbereiches zwischen dem
  160. Standardzeiger und einem Kreuz wählen.
  161. Mit 'OK' werden die Einstellungen übernommen, während die
  162. Library-Angaben sofort gelten, zeigen die auf den Screen bezogenen
  163. Werte erst beim erneuten Öffnen des Screens ihre Wirkung. 'Speichern'
  164. sichert die Einstellungen außerdem unter dem Namen 's:Fenster3.pref',
  165. wodurch sie beim nächsten Programmstart automatisch gelten. Die
  166. Einstellungen umfassen dabei außerdem die Screen-Farben, die Sie z.B.
  167. mit der 'Farben'-Funktion im Hauptprogramm ändern können. 'alte Farbe'
  168. dient im diesem Zusammenhang zum Setzen der Standardfarben.
  169.  
  170.  
  171. 3.2   NewShell
  172.  
  173. Es wird der CLI-Befehl 'NewShell' aufgerufen, der dann eine Shell auf
  174. der Workbench öffnet. Voraussetzung ist der 'NewShell'-Befehl (ab
  175. Workbench 1.3 im 'C:'-Verzeichnis).
  176.  
  177.  
  178. 3.3   Systeminformationen
  179.  
  180. 'Systeminformationen' listet Werte der 'intuition.library' und der
  181. 'graphics.library' auf, die teilweise auch manipuliert werden können.
  182. Die meisten Felder verlieren jedoch mit Kickstart 2.0 an Bedeutung.
  183. Die privaten Elemente der 'IntuitionBase' sind dann stillgelegt.
  184. 'Version' gibt die Versionsnummer der Library an, wobei 33 Kickstart
  185. V1.2, 34 Kickstart V1.3 und 36/37 Kickstart V2.0 entspricht. Die
  186. Revisionsnummer gibt die Revision der Version an, 'IDString' ist ein
  187. optionaler Text.
  188. Die angegebenen Felder der 'IntuitionBase' sind alle privat, d.h. ein
  189. Ändern verstößt zwar gegen die Amiga-Programmierrichtlinien, ist aber
  190. unter Kickstart 1.2 und 1.3 bei sinnvollen Werten gefahrlos :
  191.  
  192. MinXMouse            : minimale X-Ordinate des Mauszeigers
  193. MinYMouse            : minimale Y-Ordinate des Mauszeigers
  194. MaxXMouse            : maximale X-Ordinate des Mauszeigers
  195. MaxYMouse            : maximale Y-Ordinate des Mauszeigers
  196. MaxDisplayHeight     : maximale Screen-höhe, STDSCREENHEIGHT für
  197.                        Interlace-Screens
  198. MaxDisplayRow        : maximale Zeilennummer eines Screeens
  199.                        (MaxDisplayHeight um eins vermindert)
  200. MaxDisplayWidth      : maximale Screen-Breite
  201.  
  202. Auch die meisten Elemente der 'graphics.library' haben unter Kickstart
  203. 2.0 mit Einführung der 'DataBase' für Display-Modes an Bedeutung
  204. verloren:
  205.  
  206. DisplayFlags         : Diese Flags signalisieren PAL- oder NTSC-Norm,
  207.                        ein Genlock, etc.
  208. MaxDisplayRow        : durch Hardware bedingte maximale Zeilenzahl
  209. MinDisplayColumn     : durch Hardware bedingte minimale Spaltenzahl
  210. MaxDisplayColumn     : durch Hardware bedingte maximale Spaltenzahl
  211. NormalDisplayRows    : Standardhöhe eines Screen ohne Interlace
  212. NormalDisplayColumns : Standardbreite eines HIRES-Screens
  213. NormalDPMX           : Anzahl der Dots pro Meter auf dem Display bei
  214.                        einen Lores-Screen ohne Interlace.
  215. NormalDPMY           : Anzahl der Dots pro Meter auf dem Display bei
  216.                        einen LORES-Screen ohne Interlace. In
  217.                        Verbindung mit 'NormalDPMX' ergibt sich das
  218.                        Seitenverhältnis eines Pixels eines LORES-
  219.                        Screens.
  220. ChipRevBits0         : Diese Bits geben ab Kickstart 2.0 Auskunft,
  221.                        über welche Grafikchips ('AGNUS', 'DENISE') Ihr
  222.                        Amiga verfügt.
  223.  
  224. Mit 'OK' verlassen Sie den Requester, bei 'Verändern' werden die
  225. eingegebenen Werte nach einer Sicherheitsabfrage in die Libraries
  226. übertragen.
  227. Besitzer von Kickstart 1.2 oder 1.3 können mit diesen Feldern ihre
  228. Workbench umgehend in den Overscan-Modus versetzen.
  229. {...} 
  230. Nachdem Sie die Werte mit 'Verändern' und anschließend 'Ja' übertragen
  231. haben, muß der Menüpunkt 'Screen-Tools/WB-Screen zurücksetzen'
  232. ausgeführt werden, der die Workbench schließt, um im Anschluß den
  233. Screen dann mit den neuen Standardwerten zu öffnen.
  234.  
  235.  
  236. 3.4   Preferences
  237.  
  238. Mit diesem Menüpunkt können Sie die 'Preferences'-Parameter, die sich
  239. auf die Oberfläche beziehen, ändern.
  240. Mit 'Zeichensatz' kann zwischen 'Topaz-80' und 'Topaz-60' umgeschaltet
  241. werden, unter 'Workbench' kann man zwischen 'Interlace' und 'Kein
  242. Interlace' wählen.
  243. Das Proportional-Gadget in der Mitte der Dialogbox ermöglicht, die
  244. Lage des Amiga-Bildschirmes auf dem Monitor zu verschieben. Neben der
  245. Maus stehen Ihnen ebenfalls die Cursortasten (mit und ohne
  246. [SHIFT]-Taste) zur Steuerung zur Verfügung.
  247. Auf der linken Seite finden Sie zwei String-Gadgets, die das Erhöhen
  248. der Standardausmaße eines Screens und damit der Workbench-Größe
  249. erlauben. Diese Felder können nicht mit dem regulären
  250. 'Preferences'-Programm verändert werden, ein bekanntes
  251. Anwendungsbeispiel ist das PD-Programm 'MoreRows' (u.a. Fish #54). Sie
  252. können jeweils Breite und/oder Höhe um bis zu 255 Pixel erhöhen.
  253. Speichern Sie die Preferences unter 'DEVS:system-configuration', damit
  254. beim Booten von dem Device die neuen Dimensionen gelten.
  255. Die rechte Seite enthält 'Preferences'-Felder, die die Ausmaße der
  256. Workbench und deren Screen-Tiefe festlegen sollen. Zwar sind die drei
  257. Felder offiziell ab Kickstart 1.3 dokumentiert, jedoch haben Sie im
  258. Gegensatz zu 'ColumnSizeChange' und 'RowSizeChange' keinen Einfluß.
  259. Daher sind diese Angaben im Augenblick ohne Bedeutung, durch das neue
  260. 'Preferences'-Konzept der Workbench 2.0 wird sich dies wohl auch in
  261. Zukunft nicht ändern.
  262. Das 'Default'-Gadget dient dazu, die Grundeinstellungen der
  263. 'intuition.library' zu holen, mit 'OK' werden die aktuellen Werte als
  264. 'Preferences'-Einstellungen gesetzt. Sollten Sie den
  265. Interlace-Modus ändern, so ist es nötig, daß die 'Workbench'
  266. zurückgesetzt wird (d.h. geschlossen und wieder geöffnet wird), dazu
  267. dürfen aber nur Workbench-Fenster auf dem WB-Screen sein.
  268. Mit 'Speichern' sichert 'Fenster 3' die Preferences nur als Datei.
  269. Sollten Sie keinen File-Requester gewählt haben, so muß der Dateiname
  270. im gleichnamigen String-Gadget eingetragen werden, im anderen Fall
  271. erscheint der gewünschte File-Requester (Beschreibung folgt unter '4.6
  272. Speichern'). Der Betriebssystem sichert die 'Preferences'-Werte in dem
  273. File 'DEVS:system-configuration', wodurch sie nach einem Neustart
  274. automatisch übernommen werden.
  275.  
  276.  
  277. 3.5   Data-Base zeigen
  278.  
  279. Die 'graphics.library' verwaltet ab Kickstart 2.0 alle Display-Modi in
  280. einer sog. DataBase, deren Daten Sie mit dieser Funktion lesen können.
  281. Wählen Sie dazu aus der Liste der DisplayIDs den gewünschten Modus,
  282. 'Fenster 3' zeigt Ihnen dann die wichtigsten Werte aus den drei zum
  283. Modus gehörenden Strukturen ('DisplayInfo', 'DimensionInfo' und
  284. 'MonitorInfo'):
  285.  
  286. NotAvailable      : Dieses Word gibt Auskunft, weshalb der Modus nicht
  287.                     vorhanden ist (z.B. neuer Grafikchip fehlt), bei 0
  288.                     kann der Modus hingegen verwendet werden.
  289. Resolution        : Seitenverhältnis eines Pixels des Modus in sog.
  290.                     'Ticks'
  291. PixelSpeed        : Zeitdauer, die ein Pixel auf dem Monitor dargestellt
  292.                     wird (in Nanosekunden).
  293. NumStdSprites     : Anzahl der möglichen Hardware-Sprites
  294. SpritesRes.       : Seitenverhältnis eines Sprite-Pixels in diesem Modus
  295. MaxDepth          : maximale Tiefe, d.h. maximale Bitplane-Anzahl
  296. Monitor Comp.     : Dieser Wert gibt an, wieweit ein Screen (exakt :
  297.                     View-Port) dieses Monitors mit Screens anderer oder
  298.                     des gleichen Monitortypen zusammenpaßt.
  299. MinRaster         : minimale Screen-Größe
  300. MaxRaster         : maximale Screen-Größe
  301. Nominal           : Lage und Dimension eines Standard-Screens
  302. MaxOverscan       : Lage und Dimension eines Max-Overscan-Screens
  303. VideoOverscan     : Lage und Dimension eines Video-Overscan-Screens
  304. TextOverscan      : Lage und Dimension eines Text-Overscan-Screens
  305. StdOverscan       : Lage und Dimension eines Standard-Overscan-Screens
  306.  
  307. Die Lage und Dimension eines Screens werden jeweils durch eine
  308. 'Rectange'-Struktur beschrieben. Diese besteht aus den minialen und
  309. maximalen X- und Y-Werten relativ zum mit 'Preferences' festgelegten
  310. View-Ursprung. '-36/-15/325/267' bedeutet, daß die linke Ecke die
  311. Koordinaten -36/-15 hat und der Screen 362 [ 325-(-36)+1 = 362 ] Pixel
  312. breite und [ 267-(-15)+1 = 283 ] Pixel hoch ist. Die Breite oder Höhe
  313. entspricht dann dem zwischen minimaler und maximaler Ordinate
  314. liegenden Abstand.
  315. Sie können eine weitere DisplayIDs wählen oder den Requester mit dem
  316. 'OK'-Gadget oder einen Tastendruck verlassen.
  317.  
  318.  
  319. 3.6   WB-Screen zurücksetzen
  320.  
  321. Diese Routine schließt und öffnet anschließend den Workbench-Screen.
  322. Dadurch wird z.B. der in den 'Preferences' gesetzte
  323. Interlace-Modus verwirklicht, ferner werden unter Kickstart 1.2 und
  324. 1.3 die Werte der (gepatchten) 'IntuitionBase' übernommen.
  325. Voraussetzung ist, daß außer Fenstern der Workbench keinerlei weitere
  326. Windows (z.B. CLI-Fenster) geöffnet sind.
  327. Diese Routine kann ebenfalls zum Öffnen der geschlossenen Workbench
  328. verwendet werden.
  329.  
  330.  
  331. 3.7   Titelleiste zeigen
  332.  
  333. Windows verdecken zum Teil die Titelleiste des Screens. Bei
  334. BACKDROP-Fenstern kann nun mit dieser Anweisung für den Screen die
  335. Dragbar vor diese Fenster gelegt werden. Auf normale Windows hat diese
  336. Routine keinerlei Auswirkung, sie liegen auch weiterhin vor der
  337. Titelleiste.
  338.  
  339.  
  340. 3.8   Titelleiste verbergen
  341.  
  342. Diese Routine ist das Gegenstück zu 'Titelleiste zeigen', die Dragbar
  343. des Screens wird dann unter die Backdrop-Windows gelegt.
  344.  
  345.  
  346. 3.9   Default-PubScreen setzen
  347.  
  348. Der Default-Public-Screen ist besonders für die 'SHANGHAI'-Option von
  349. Bedeutung. Sie können jeden Public-Screen bzw. auch die Workbench zum
  350. Default-Public-Screen erklären, wenn Sie in der Public-Screen-Liste
  351. beim gewünschten Screen diesen Menüpunkt aufrufen.
  352.  
  353.  
  354. 3.10  PubScreen-Modus
  355.  
  356. Ab Kickstart 2.0 verfügt Intuition über Public-Screens, als Modus
  357. können dabei zwei Flags ('SHANGHAI' und 'POPPUBSCREEN') gesetzt
  358. werden.
  359. 'SHANGHAI' bewirkt, daß alle für den Workbench-Screen bestimmten
  360. Windows auf den Default-Public-Screen umgeleitet werden. Diese Option
  361. zielt besonders auf Programme, die entwickelt wurden, als es noch
  362. keine Public-Screens gab.
  363. Bei 'POPPUBSCREEN' wird der entsprechende Public-Screen automatisch in
  364. den Vordergrund gelegt, wenn ein Visitor-Fenster auf ihm geöffnet
  365. wird.
  366.  
  367.  
  368. 3.11  Public-Screen öffnen
  369.  
  370. Sie können ab Kickstart 2.0 die sog. 'Public-Screens' ebenfalls mit
  371. 'Fenster 3' öffnen.
  372. Im String-Gadget 'Screen-Name' geben Sie bitte den Namen des Screens
  373. ein, auf den sich dann später die Programme beziehen werden. Dieser
  374. muß einmalig sein, d.h. er darf noch nicht vergeben sein. Die zur
  375. Auswahl stehenden DisplayIDs werden samt ihrer Eigensachften
  376. aufgelistet, sowohl als Longword als auch die zugehörige Bezeichnung.
  377. Die gewünschten Screen-Dimensionen tragen Sie bitte in die Felder
  378. 'Breite' und  'Höhe' ein, die Anzahl der Bitplane wird bei 'Tiefe'
  379. angegeben. Die Standardbreite und -höhe signalisiert das Häckchen,
  380. wobei beim Anklicken des Gadgets der Standardwert dann gesetzt wird.
  381. Das Cycle-Gadget 'Overscan' bestimmt, ob und wenn ja welcher Overscan-
  382. Modus für den Screen verwendet werden soll. Den Abschluß bilden die
  383. beiden Gadgets für den Zeichensatz, bei fehlendem Namen oder Höhe wird
  384. der Default-Font verwendet.
  385. Sollte der Screen nicht zu öffnen sein, weist Sie 'Fenster 3' auf die
  386. Fehlerquelle hin (z.B. zu viele Bitplanes).
  387.  
  388.  
  389. 3.12  Anzahl Maus-Msgs
  390.  
  391. Ab Kickstart 2.0 erlaubt die 'intuition.Library' eine Obergrenze für
  392. die Anzahl ausstehender Maus-Messages (Nachrichten von Mausbewegungen)
  393. für ein Window zu setzen. Den gewünschten Wert geben Sie bitte ins
  394. String-Gadget ein, mit dem 'Default'-Gadget wird der von Intuition
  395. vorgegebenen Wert (5) ins Gadget übertragen. 
  396.  
  397. 3.13  Gadtools IDCMP
  398.  
  399. Die 'gadtools.library' (ab Kickstart 2.0) definiert ihre eigenen
  400. IDCMP-Flags aus den allgemeinen IDCMP-Flags. Da die Bezeichnungen für
  401. die zusammengesetzten Werte sich an den Gadget-Typen der Library
  402. orientieren, bietet 'Fenster 3' die Möglichkeit, die Flags nach diesen
  403. Bezeichnungen zu setzen. Voraussetzung ist ein User-Port, ferner muß
  404. auf jeden Fall ein IDCMP-Flags gesetzt bleiben. Die übrigen IDCMP-
  405. Flags bleiben davon unberührt.
  406.  
  407.  
  408. --------------------------------------------------------------------
  409. 4  Gadgetfunktionen
  410. --------------------------------------------------------------------
  411.  
  412. 4.1   Farben
  413.  
  414. Diese Routine ermöglicht Ihnen, die Farbpalette des (zugehörigen)
  415. Screens zu modifizieren. 'Fenster 3' nutzt die von Ihnen im
  416. Einstellungs-Menü klassifizierte Library ('color.library' oder
  417. 'req.library'). Der betroffene Screen wird vom Programm in die linke,
  418. obere Ecke des Bildschirmes plaziert und in den Vordergrund gelegt.
  419. Die Palette der 'req.library' können Sie mit dem 'Cancel'-Gadget
  420. verlassen, ohne daß die Änderungen gelten. Durch 'Ok' oder ein
  421. Doppelklicken der aktuellen Farbe wird die neue Palette übernommen.
  422. 'Copy' dient zum Kopieren einer Farbe auf eine zweite, 'Swap' tauscht
  423. beide Farbwerte aus. Falls Sie zwischen zwei Farben einen weichen
  424. Übergang schaffen möchten, genügt es, das 'Spread'-Gadget zu
  425. selektieren. Die zwischenliegenden Farben werden dann zu einem sanften
  426. Übergang verändert. Mit 'Undo' setzen Sie die Farben auf ihre
  427. Ausgangswerte zurück. Die Rot- ('R'), Grün- ('G') und Blau-Anteile
  428. ('B') werden über die drei Schieberegler bestimmt. Um die Werte einer
  429. anderen Farbe zu bearbeiten, müssen Sie die gewünschte Farbe aus der
  430. Palette anklicken.
  431. Die 'color.library' ist ähnlich aufgebaut. Das 'Ok'-Gadget trägt den
  432. Name 'Save', ferner können Sie den Requester nicht durch ein
  433. Doppelklicken der Farbe verlassen. Dem 'Default'-Gadget fällt keine
  434. Aufgabe zu.
  435.  
  436.  
  437. 4.2   Screen-Modus
  438.  
  439. Bis einschließlich Kickstart 1.3 ist es möglich, nachträglich den
  440. Darstellungsmodus und die Tiefe eines Screens zu ändern. Anwender des
  441. neuen Betriebssystems 2.0 kommen nicht in den Genuß dieses Hacks.
  442. Wählen Sie den gewünschten Screen-Eintrag und klicken Sie das
  443. 'Screen-Modus'-Piktogramm. 'Fenster 3' öffnet einen Requester mit den
  444. entsprechenden Gadgets :
  445.  
  446. Modus         : Viewmode (Darstellungsart) des Screens
  447. Tiefe         : Anzahl der Bitplanes (d.h. die Tiefe).
  448. SPRITES       : Mit diesem Flag signalisiert man dem Betriebssystem,
  449.                 daß in diesem View-Port Sprites verwendet werden.
  450. GENLOCK_VIDEO : Bei gesetztem Flag wird statt der Hintergrundfarbe das
  451.                 Videosignal einer externen Quelle dargestellt.
  452. DUALPF        : Durch dieses Flag bestimmen Sie, daß dieser View-Port
  453.                 zu einem der beiden unabhängigen Playfields des
  454.                 Dualplayfield-Modus gehört. Dieser Darstellungmodus
  455.                 wird jedoch von Kickstart 1.2/1.3 nur unzureichend
  456.                 unterstützt. Ein Beispiel für die Gebrauch eines
  457.                 Dualplayfields ist Fridtjof Sieberts Public-Domain-
  458.                 Programm 'WBPic' (u.a. Fish #234).
  459. PFBA          : 'PFBA' bezieht sich nur auf den Dualplayfield-Modus.
  460.                 Mit ihm legen Sie fest, ob dieses Playfield hinter dem
  461.                 anderen erscheinen soll.
  462.  
  463. Möchten Sie die neuen Werte übernehmen, klicken sie das 'OK'-Gadget.
  464. Zu beachten ist, daß ein HIRES-Screen maximal vier Bitplanes und ein
  465. LORES-Screen höchstens fünf Bitplanes darstellen kann. Hold-And-Modify
  466. ('HAM') und Extrahalfbrite ('EHB') schreiben hingegen in jedem Fall
  467. sechs Bitplanes vor. In diesen Fällen werden Sie von 'Fenster 3' auf
  468. diese Umstände hingewiesen.
  469.  
  470.  
  471. 4.3   Gadgets malen
  472.  
  473. Falls Sie die Gadgets eines Fensters oder Requests neuzeichnen möchten
  474. (z.B. weil sie durch Zeichenoperationen zerstört wurden), klicken Sie
  475. bitte dieses Piktogramm an. Ab Kickstart 2.0 werden auch die Gadgets
  476. der 'gadtools.library' neugezeichnet.
  477.  
  478.  
  479. 4.4   Schließen
  480.  
  481. Stürzt ein Programm ab oder wird schlicht das Schließen vergessen, so
  482. bleiben Screens, Fenster und Requests bestehen und belegen
  483. Chip-Memory. Mit dieser Funktion können Sie nicht nur solche Screens
  484. etc. schließen, sie dient ab Kickstart 2.0 auch zum Schließen nicht
  485. mehr benötigter Public-Screens.
  486. Wählen Sie einfach den gewünschten Eintrag aus und klicken Sie dann
  487. das 'Schließen'-Gadget an. Nach einer Sicherheitsabfrage schließt dann
  488. 'Fenster 3' den Screen, das Fenster oder den Request. 'Fenster 3'
  489. lehnt das Schließen des eigenen Screens und Windows ab, die Workbench
  490. kann zwar über die Funktion geschlossen werden, dabei handelt es sich
  491. nicht um die von z.B. 'DPaint' bekannte Routine zum Einsparen von
  492. Chip-Memory. Der WB-Screen wird einfach radikal (wie ein Custom-
  493. Screen) geschlossen.
  494. Ähnlich verhält es sich mit Public-Screens, befinden Sie sich auf der
  495. Screen-Ebene, so wird auch der Public-Screen ohne Rücksicht auf noch
  496. ausstehende Locks nach einer entsprechenden Sicherheitsabfrage
  497. geschlossen. Dies ist dann z.B. sinnvoll, wenn die noch vorhandenen
  498. Locks von z.B. abgestürzten Programm gehalten werden, die diese
  499. sicherlich nicht mehr einsetzen werden. Befinden Sie sich jedoch auf
  500. der Public-Screen-Ebene, so schließt 'Fenster 3' den Public-Screen
  501. unter Berücksichtigung eventuell vorhandener Locks auf diesen Screen.
  502. Vorsicht,'Schließen' kann sehr leicht zu einem Systemabsturz führen!
  503.  
  504.  
  505. 4.5   Info
  506.  
  507. Jedes Element (Screen, Public-Screen, Window oder auch Request)
  508. besitzt eine zugehörige Struktur, die für den Programmierer eine
  509. Fundgrube sein kann. Da die Feldnamen in der Include-Files in englisch
  510. formuliert sind, wurde sie nicht ins Deutsche übertragen. Neben den
  511. Werten werden auch die Symbole (z.B. 'CLOSEWINDOW') aufgelistet.
  512. Einige Felder existieren erst ab Kickstart 2.0 (z.B. 'DisplayID',
  513. 'MonitorID', 'ReqImage' und 'MoreFlags'), bei niedrigeren
  514. Betriebssystemversionen bleiben diese Textstellen dann leer.
  515.  
  516.  
  517. 4.6   Speichern
  518.  
  519. Sie können mit 'Fenster 3' Screen- und Fensterinhalte (auch
  520. Ausschnitte) als Grafiken speichern. Dazu klicken Sie bitte das
  521. 'Speichern'-Gadget an, der Requester bietet Ihnen folgende
  522. Einstellungen :
  523.  
  524. Dateiname     : In diesem Feld wird der gewünschte Dateiname eingegeben,
  525.                 sollten Sie jedoch einen File-Requester gewählt haben, so
  526.                 ist dieses Gadget desaktiviert.
  527. Format        : Diese Gadget legt das Format der Grafikdatei fest.
  528.                 'IFF/ILBM' und 'IFF/ILBM komprim.' sind die bekannten
  529.                 Standardformate der Malprogramme, wobei beim letzteren die
  530.                 Daten gepackt sind. Dadurch wird das File kleiner, die
  531.                 Ladezeit steigt jedoch.
  532.                 'IFF/ACBM' wird nur von den 'AmigaBasic'-Programmen der
  533.                 Extra-Diskette zur Workbench verwendet, sonst findet
  534.                 dieses Format kaum Verwendung.
  535.                 'Raw' bedeutet, daß nur die reinen (rohen) Grafikdaten
  536.                 gespeichert werden.
  537.                 'Raw & Colortable' entspricht 'Raw', wobei nach den
  538.                 Grafikdaten die Farbtabelle (als Words) gesichert wird.
  539.                 'Colortable & Raw' ist die Umkehrung von 'Raw &
  540.                 Colortable', da bei diesem Format zunächst die Farbtabelle
  541.                 und dann die Grafikdaten gespeichert werden.
  542.                 Die drei 'rohen' Formate sind besonders für Programmierer
  543.                 interessant, welche die Grafikdaten in ihr Programm
  544.                 einbauen möchten.
  545. Grenze        : Die Standardangabe 'Word (16 Pixel)' besagt, daß die
  546.                 Grafikbreite auf Wordgrenze aufgerundet wird. Dies ist
  547.                 wichtig für den 'IFF'-Aufbau, auch das Amiga-
  548.                 Betriebssystem arbeitet mit dieser Vorgabe. Die andere
  549.                 Möglichkeit, 'Byte (8 Pixel)', ist nur bei alten,
  550.                 fehlerhaften Grafikprogrammen bzw. bei Programmierern mit
  551.                 speziellen Anforderungen nötig.
  552. Grafik        : Dieses Feld entscheidet, ob der 'gesamte Bereich' oder nur
  553.                 ein 'Ausschnitt' gesichert werden soll. Die
  554.                 Ausschnittskoordinaten werden dann in den Gadgets auf der
  555.                 rechten Seite eingegeben.
  556. Zeit          : Sie können festlegen, nach welcher Zeitspanne 'Fenster 3'
  557.                 zu speichern beginnen soll. Dies ist u.a. dann sinnvoll,
  558.                 wenn Sie die Menüleiste sichern möchten und daher zuvor
  559.                 diese noch herunterklappen müssen. Ein leeres Gadget
  560.                 entspricht 0 Sekunden.
  561. Bitmap        : Ist dieses Gadget aktiviert, so fertigt 'Fenster 3' nach
  562.                 der Zeitspanne eine Kopie der Bitmap an. Im Beispiel
  563.                 könnten Sie dann die rechte Maustaste loslassen. Bei
  564.                 Windows wird der Inhalt immer in den Puffer kopiert.
  565. Farben        : 'Farben' bezieht sich nur auf die Formate 'Raw &
  566.                 Colortable' und 'Colortable & Raw', sie bestimmt die
  567.                 Anzahl der Einträge in der Farbtabelle.
  568.  
  569. Falls Sie einen Ausschnitt sichern möchten, müssen Sie dessen Lage
  570. ('x','y') und Dimension (Breite 'b' und Höhe 'h') eingeben. Sind 'b'
  571. und/oder 'h' kleiner als 1, so erhalten sie eine neue Bedeutung. Sie
  572. beschreiben die Koordinaten der rechten, unteren Ecke des Ausschnittes
  573. relativ zur Screen- oder Window-Breite bzw. -Höhe. Einige Beispiele
  574. sollen dies veranschaulichen :
  575.  
  576. 20/20/50/50   : 'Fenster 3' sichert einen 50x50 großen Ausschnitt mit
  577.                 den Koordinaten 20/20
  578. 0/0/0/0       : Der gesamte Bereich wird gespeichert.
  579. 10/0/-10/0    : Bis einen 10 Pixel breiten Streifen an beiden Seite
  580.                 wird alles gesichert.
  581. 0/0/50/-10    : Ein 50 Pixel breiter Streifen, der bis 10 Pixel vom
  582.                 unteren Rand reicht, wird als Datei gespeichert.
  583.  
  584. Da sich die Koordinaten nicht immer problemlos abschätzen lassen,
  585. bietet Ihnen 'Fenster 3' auch eine 'SNAP'-Routine. Klicken Sie das
  586. 'Ausschneiden'-Gadget an und Sie können mit der Maus das gewünschte
  587. Rechteck festlegen. Der betroffene Screen und das betroffene Window
  588. werden in den Vordergrund gelegt, BACKDROP-Windows werden aber
  589. weiterhin von den anderen Fenstern überlagert. Mit dem Druck auf die
  590. linke Maustaste wird die andere Ecke bestimmt, bei der rechten
  591. Maustaste werden die Koordinaten übernommen und in die Gadgets
  592. eingetragen. Das 'Grafik'-Gadget wird automatisch dann auf
  593. 'Ausschnitt' gesetzt. Alternativ zu den beiden Maustasten kann man die
  594. [ALT]-Tasten verwenden, der Zeiger wird ebenfalls über die
  595. Cursortasten in Verbindung mit der rechten [AMIGA]-Taste bewegt.
  596. Drücken Sie [ESC], werden die Koordinaten nicht übernommen und die
  597. alten Werte bleiben bestehen.
  598. Bei 'Speichern' beginnt 'Fenster 3', die Grafik zu sichern, wobei Sie
  599. jederzeit das 'Abbruch'-Gadget betätigen können. Sollten Sie eine
  600. Dateiauswahlbox gewählt haben, so erscheint der gewünschte Requester
  601. an dieser Stelle.
  602. Beim File-Requester der 'arp.library' können Sie den Dateinamen im
  603. String-Gadget 'File' eingeben oder in der Liste anwählen, das
  604. gewünschte Directory wird im String-Gadget 'Drawer' eingegeben. Mit
  605. 'parent' gelangt man ins übergeordnete Verzeichnis, mit dem
  606. 'Drives'-Gadget oder einem Druck auf die rechte Maustaste können Sie
  607. sich die Laufwerke und logischen Devices ausgeben lassen. Das
  608. 'CANCEL'-Gadget bedeutet 'Abbruch'.
  609. Der Aufbau des File-Requester der 'asl.library' gleicht dem der
  610. 'arp.library', wobei zusätzlich bei 'Pattern' eine Maske eingegeben
  611. werden kann. Das 'Disks'-Gadget listet alle Laufwerke auf.
  612. Beim Requester der 'req.library' werden ferner im rechten Feld immer
  613. die Devices aufgelistet. Außerdem können Sie wählen, ob die 
  614. '.info'-Datei ebenfalls angezeigt ('Show .info files') oder nicht
  615. ('Hide .info files'). Mit dem String-Gadget 'Hide' kann eine Maske für
  616. nicht anzuzeigende Files festlegt werden, die Maske im Gadget 'Show'
  617. gibt explizit an, welche Dateien nur in der Liste erscheinen sollen.
  618. Sind beide Masken leer, so werden Ihnen alle Dateien aufgelistet. Bei
  619. 'Get Dir' werden die Files und Verzeichnisse des bei 'Drawer'
  620. bestimmen Directories im File-Requester dargestellt, 'Forget it' ist
  621. das 'Abbruch'-Gadget.
  622. Die 'Show'- und 'Hide'-String-Gadgets finden Sie auch im Requester der
  623. 'kd_freq.library', das Directory wird im Gadget 'Path' eingetragen.
  624. Mit 'Next', dem rechten Mausknopf oder [F2] werden abwechselnd die
  625. Dateien, die Laufwerke und die logischen Devices angezeigt. Der
  626. Requester ist in der Lage, mehrere Directories einzulesen, ohne daß
  627. die vorherigen gelöscht werden. Mit 'NEXT' oder [F7] wird zwischen den
  628. einzelnen Puffern umgeschaltet. Die Device-Liste wird mit den beiden
  629. Pfeil-Gadgets in der rechten, oberen Ecke oder mit [SHIFT] + [F9] bzw.
  630. [SHIFT] + [F10] gescrollt. 'PRT' oder [SHIFT] + [F4] druckt das
  631. Verzeichnis aus. Unterhalb der Devices-Piktogrammen befinden sich drei
  632. Gadgets für die Größe des Requesters, die auch mit [SHIFT] + [F6],
  633. [SHIFT] + [F7] und [SHIFT] + [F8] verändert werden kann. Das vierte
  634. Gadget ( [F8] ) dient zum Umschalten der Anzeige von '.info'-Dateien,
  635. wobei bei einem durchgestrichenen 'I' diese nicht aufgelistet werden.
  636. Sie können mit diesem Requester aber auch Verzeichnisse anlegen, indem
  637. Sie bei 'Path' den Namen mit Pfad eingeben und [F10] drücken. Mit
  638. 'HELP' oder [SHIFT] + [F1] erhalten Sie einen Screen mit einer
  639. Übersicht der Requester-Befehle in englischer Sprache.
  640.  
  641.  
  642.  
  643. 4.7   Bewegen
  644.  
  645. 'Bewegen' ermöglicht das Verschieben von Screens und Windows, wobei
  646. Sie ebenfalls die Fensterausmaße ändern können.
  647. Für Screens benötigt 'Fenster 3' nur die gewünschten X/Y-Koordinaten,
  648. alternativ zu 0/0 kann auch das 'links oben'-Gadget gewählt werden. Da
  649. Kickstart V1.2/V1.3 ein Verschieben in X-Richtung nicht beherrscht,
  650. wird unter diesen Versionen des Betriebssystems die X-Ordinate
  651. ignoriert.
  652. Bei Window kann man neben der Lage auch die Fenstergröße und deren
  653. Limits manipulieren. Diese Limits sind besonders bei Fenstern mit
  654. SIZING-Gadgets von Interesse. Ihre gewünschte Fensterbreite und
  655. -höhe muß sich auf jeden Fall an diese Vorgaben halten, sonst meldet
  656. 'Fenster 3' einen Fehler. Häufig möchte man die Window-Größe nicht
  657. direkt eingrenzen, sondern auf die Screen-Dimensionen beschränken.
  658. Dazu wird als maximale Breite bzw. Höhe der Wert -1 eintragen. Um alle
  659. Angaben auf die Ausgangswerte zurückzusetzen, klicken Sie bitte das
  660. 'alte Werte'-Gadget an. Mit 'OK' werden die Werte der String-Gadgets
  661. umgesetzt, sofern sie mit den Screen-Maßen konform sind. Dies kann bei
  662. mehreren Fenstern auf dem Screen einige Zeit in Anspruch nehmen, in
  663. der es den Anschein hat, der Amiga sei abgestürzt (der Mauszeiger ist
  664. dann z.B. unbeweglich ). Ab Kickstart 2.0 steht Ihnen ferner die 'Zip
  665. Fenster'-Funktion zur Verfügung, die dem ZOOM-Gadget des Windows
  666. entspricht und zwischen zwei Fensterpositionen und -größen umschaltet.
  667.  
  668.  
  669. 4.8   Ausdruck
  670.  
  671. 'Ausdruck' ermöglicht die Anfertigung einer Hardcopy eines Screens,
  672. eines Windows oder auch eines Requests. Sie können aber auch
  673. Teilbereiche ausdrucken lassen, wobei 'Fenster 3' Ihnen eine
  674. 'SNAP'-Routine für Screens und Windows zur Verfügung stellt. Es können
  675. nahezu alle von 'Preferences' bekannten Drucker-Einstellungen gewählt
  676. werden :
  677.  
  678. Lage          : Grafiken werden wahlweise horizontal oder vertikal zu
  679.                 Papier gebracht (engl. Begriff: 'Aspect').
  680. Bild          : Sie können Grafiken positiv oder negativ ausdrucken
  681.                 lassen (engl. Begriff: 'Image'). Bei positivem Ausdruck
  682.                 werden dunkle Flächen dunkel, und helle Flächen hell
  683.                 dargestellt. Diese Relation wird bei negativem Ausdruck
  684.                 umgekehrt. Weiße Grafik auf schwarzem Hintergrund würde
  685.                 dann z.B. auf dem Papier als schwarze Zeichnung
  686.                 erscheinen. Diese Einstellung hat keinerlei Einfluß auf
  687.                 farbige Ausdrucke.
  688. Schatten      : Dieser Parameter (engl. Begriff : 'Shade') legt fest,
  689.                 wie die Grafik zu Papier gebracht werden soll: in
  690.                 schwarz-weiß, in Graustufen oder in Farbe. Bei
  691.                 'schwarz-weiß' werden Punkte abhängig der SW-Grenze
  692.                 (engl. Begriff : 'Threshold') entweder schwarz oder
  693.                 weiß dargestellt. Bei 'Graustufen I' wird versucht, die
  694.                 einzelnen Farben durch Grauschattierungen
  695.                 darzustellen. Die spezielle Variante 'Graustufen II'
  696.                 richtet sich an Anwender mit A2024-Monitor, der
  697.                 maximale vier Grautöne unterstützt. 'Farbe' gibt die
  698.                 Grafik bunt wieder, wobei ein Farbdrucker Voraussetzung
  699.                 ist.
  700. Dichte        : Dieses Gadget legt die Druckdichte fest. Je niedriger
  701.                 der Wert, desto schneller der Ausdruck. Nicht alle
  702.                 Drucker und Treiber unterstützen bis zu acht Dichten,
  703.                 eins ist der Standardwert.
  704. Schattierung  : 'Schattierung' (engl. Begriff 'Dithering') legt fest,
  705.                 wie die Amiga-Farben auf dem Druckerpapier umgesetzt
  706.                 werden. Dazu werden Punkte in verschieden Farbe dicht
  707.                 nebeneinander gedruckt,so daß das menschliche Auge nur
  708.                 eine Farbe wahrnimmt.
  709.                 Der Standardwert ist 'Geordnet' (engl.: 'Ordered'),
  710.                 Farbschattierungen werden dabei durch geordnete Muster
  711.                 von Punkten dargestellt. 'Halbtöne' (eng. : 'Halftone')
  712.                 arbeitet mit Halbtönen, die besonders mit Printern mit
  713.                 hoher Druckdichte die besten Ergebnisse liefern. 
  714.                 'Floyd-Steinberg' (Abk.: 'F-S') nutzt die
  715.                 Farbverteilungsmethode von Floyd-Steinberg, die den
  716.                 Zeitbedarf verdoppelt und die Einstellung 'Glätten'
  717.                 ausschließt.
  718. Korrektur     : Diese Option versucht, die Bildschirmfarben besser an
  719.                 die Druckerfarben anzupassen. Über die 'Rot'-, 'Grün'-
  720.                 und 'Blau'-Gadgets werden die jeweiligen
  721.                 Farbschattierungen bearbeitet.
  722. SW-Grenze     : Diese Angabe (engl. Begriff : 'Threshold') entscheidet
  723.                 bei einer Schwarz-Weiß-Hardcopy, ab welcher Grenze ein
  724.                 Pixel auf dem Monitor einen weißen oder schwarzen Punkt
  725.                 auf dem Papier ergibt. Je höher die SW-Grenze liegt,
  726.                 desto mehr hellere Monitorfarben erzeugen einen
  727.                 schwarzen Punkt auf dem Papier. Bei einem negativen
  728.                 Ausdruck hingegen liefert ein höhere SW-Grenze eine
  729.                 eher hellere Hardcopy.
  730.  
  731. 'Fenster 3' stellt weiterhin noch eine Reihe von Einstellungen zur
  732. Auswahl:
  733.  
  734. Hintergrund   : Ist dieses Gadget selektiert, so setzt 'Fenster 3' die
  735.                 Hintergrundfarbe des Bildschirmes für die Dauer des
  736.                 Ausdrucks auf 'Weiß'. Dadurch wird bei einer positiven
  737.                 Hardcopy der Hintergrund wie die übrigen weißen Flächen
  738.                 nicht ausgedruckt.
  739. Größe         : Ohne die Angabe der Größe der Hardcopy kann 'Fenster 3'
  740.                 nicht mit dem Drucken beginnen. Diese Einstellung legt
  741.                 die Einheit der Werte rechts des Gadgets fest, zur
  742.                 Auswahl stehen : 'mm x mm' (Größe in Millimetern),
  743.                 'Spalten x Zeilen' (Anzahl der Druckerspalten und -
  744.                 zeilen), 'Prozent x Prozent' (prozentuale Größe
  745.                 gemessen an Papierbreite und -höhe) und 'mzoll x mzoll'
  746.                 (Angabe in Millizoll bzw. 1/1000 inch).
  747. Zentrieren    : Die Hardcopy wird links und rechts des Papiers
  748.                 zentriert.
  749. Proportionen  : Der Druckertreiber verändert eventuell die Ausmaße, so
  750.                 daß die Proportionen des Bildes auf jeden Fall erhalten
  751.                 bleiben.
  752. Kein Formfeed : In der Regel wird bei seitenorientierten Druckern (z.B.
  753.                 Laserdrucker) am Ende ein Formfeed ausgeführt, wodurch
  754.                 Sie immer nur eine Grafik auf ein Blatt ausdrucken
  755.                 können. Mit jener Einstellung wird das Formfeed
  756.                 unterbunden.
  757. Glätten       : Dieses Gadget gehört noch zu den 'Preferences'-
  758.                 Einstellungen. Bei 'Smoothing', so der englische
  759.                 Begriff, wird versucht, diagonale Linien zu glätten.
  760.                 Durch diesen Vorgang verdoppelt sich die Ausdruckzeit,
  761.                 ferner schließt 'Glätten' die Schattierung 'Floyd-
  762.                 Steinberg' aus.
  763.  
  764. Die Felder 'Grafik', 'Zeit' und 'Bitmap' sind mit denen des
  765. 'Speichern'-Requesters identisch, auch die 'Ausschneiden'-Routine
  766. stimmt überein.
  767. 'Drucken' beginnt  mit dem Druckvorgang, der jederzeit unterbrochen
  768. werden kann. Trifft der Treiber auf einen Fehler (z.B. Drucker nicht
  769. eingeschaltet), so kann es systembedingt etwas dauern, bis 'Fenster 3'
  770. den Vorgang abbricht.
  771.  
  772.  
  773. 4.9   Vorne
  774.  
  775. Der Screen oder auch das Window wird in den Vordergrund gelegt. Sollte
  776. es sich um einen Screen (Ausnahme: 'Fenster 3'-Bildschirm) handeln, so
  777. wird automatisch der 'Fenster 3'-Screen geschlossen, wodurch Sie dann
  778. sofort auf den nach vorne geholten Screen arbeiten können.
  779. Das Amiga-Betriebssystem erlaubt es hingegen nicht, Requests zu
  780. bewegen.
  781.  
  782.  
  783. 4.10  Hinten
  784.  
  785. Der Screen oder auch das Window wird in den Hintergrund gelegt,
  786. Requests können nicht bewegt werden. 
  787.  
  788.  
  789. 4.11  Zeichensatz
  790.  
  791. Diese Funktion erlaubt, den Font eines Screens oder Windows
  792. nachträglich zu ändern. Bei Zeichensätzen mit gleicher Dimension ist
  793. es unproblematisch, unterschiedliche Größen oder ein
  794. Proportional-Fonts führen hingegen häufig zu graphischen Fehlern im
  795. Aufbau. Abgesehen von den beiden Zeichensätzen 'Topaz/8' und
  796. 'Topaz/9', die im ROM enthalten sind, wird zum Öffnen des jeweiligen
  797. Fonts die 'diskfont.library' im 'LIBS:'-Verzeichnis benötigt.
  798. Der 'Fenster 3'-Requester erlaubt neben der Angabe des Namens und der
  799. Zeichenhöhe auch die Festlegung der Schriftattribute. Der Name kann
  800. nur aus der Bezeichnung (z.B. 'topaz.font') oder auch aus einem
  801. vollständigen Pfad (z.B. 'df1:fonts/look.font') bestehen. Zu beachten
  802. ist, daß nicht alle Zeichensätze mit jedem Stilattribut kombiniert
  803. werden können.
  804. Der Font-Requester der 'req.library' listet alle zur Auswahl stehenden
  805. Zeichensätze auf, wobei Sie jederzeit den Pfad im String-Gadget
  806. 'Drawer' ändern können. Klicken Sie nun einen Font-Namen an, so gibt
  807. der Requester alle zur Auswahl stehenden Zeichengrößen im Feld 'Size'
  808. aus. Nach Bestimmung der Höhe wird der Font durch 'Ok' geladen, mit
  809. 'Forget it' oder durch Schließen des Windows mit dem
  810. CLOSEWINDOW-Gadget kann man die Dialogbox ohne Aktion verlassen.
  811. Der 'asl.library'-Requester erlaubt ferner, die Fonts vorher zu
  812. betrachten. Es können ebenfalls die Stilattribute eingestellt  werden.
  813. 'Plain' bedeutet, daß kein spezieller Schriftstil gewünscht wird,
  814. 'Bold' steht für 'Fett', 'Italic' bedeutet 'kursiv' und 'Underline'
  815. entspricht 'unterstrichen'.
  816.  
  817.  
  818. 4.12  Rahmen malen
  819.  
  820. Der Rahmen eines Fensters wird neugezeichnet. Dies ist u.a. dann
  821. sinnvoll, wenn durch Zeichenoperationen der Fensterrahmen zerstört
  822. wurde.
  823.  
  824.  
  825. 4.13  Std-Zeiger (Abk. Standardzeiger)
  826.  
  827. Intuition erlaubt, daß jedes Fenster einen individuellen Mauszeiger
  828. nutzen kann. Wenn Sie Ihren Standardmauszeiger der Kreation des
  829. Programmierers vorziehen möchten, wird durch Anklicken des Gadgets der
  830. Standardmauszeiger für dieses Window genutzt.
  831.  
  832.  
  833. 4.14  IDCMP (Abk. 'Intuition Direct Communication Message Port')
  834.  
  835. Die IDCMP-Flags legen fest, welche Aktionen Intuition an den
  836. User-Port des Windows melden sollen. Diese Flags können, sofern beim
  837. Öffnen des Windows bereits mindestens eins gesetzt war (d.h. ein User-
  838. Port vorhanden ist), nachträglich manipuliert werden.
  839. Die 'IDCMP'-Funktion richtet sich in erster Linie an den
  840. Programmierer, der z.B. das Setzen eines IDCMP-Flags vergessen hatte.
  841. Die unter Kickstart 2.0 neu eingeführten Flags ('IDCMPUPDATE',
  842. 'MENUHELP' und 'CHANGEWINDOW') können ebenso wie die noch freien Werte
  843. aktiviert werden. Gewählte Gadgets heben sich dabei durch eine vom
  844. Requester unterschiedliche Hintergrundfarbe hervor. Durch Klicken des
  845. 'OK'-Gadgets werden die gewünschten IDCMP-Flags setzt/gelöscht. Ein
  846. IDCMP-Flag muß jedoch auf jeden Fall aktiviert sein, da sonst der
  847. User-Port des Window geschlossen würde, was nur dem Task, der das
  848. Fenster geöffnet hatte, vorbehalten ist. Mit 'Abbruch' kehren Sie ohne
  849. Änderung der IDCMP-Flags zurück.
  850.  
  851.